Die Wappen der Stadt Lauchheim sowie der Stadtteile Hülen und Röttingen
Wappen der Gesamtgemeinde Lauchheim
Infolge der Gemeindereform gingen die alten Wappen unter. An deren Stelle trat durch Verleihung vom 27.3.1981 das heutige Wappen. Die jetzt stilisierten gekreuzten Lauchstängel sind dem alten Lauchheimer Wappen entnommen, das Deutschordenskreuz steht für Hülen, die Schenkensteiner Geweihstange für Röttingen.
Um 1985 wurde intern ohne Wappenänderung die Mauerkrone als Zeichen der Stadtrechte hinzugefügt.
Wappen der Stadt Lauchheim
Das Wappen zeigt zwei gekreuzte grüne Lauchstengel auf weißem Grund.
Es handelt sich um ein „redendes“ Wappen, das mit einem Lauchstängel um 1350 von Eberhard von Lauchheim geführt wird. Das Stadtwappen wird bereits 1422 vom Lauchheimer Gericht im Siegel geführt.
In der Renaissancezeit wurden den Lauchstängeln zwei Sterne (Rosen?) zugefügt, außerdem steht im Siegel über dem Wappen das Deutschordenskreuz.
Seit etwa 1750 krönt der Turm als Zeichen der 1431 verliehenen Stadtrechte das Wappen. Im Zuge der Deutschen Gemeindeordnung 1935 wurde darauf verzichtet.
Wappen der Gemeinde Hülen
Das Wappen zeigt über einen blauen Schildfuß für die „Hülben“ (=Wassersammelstellen, Teiche) das schwarze Kreuz des Deutschen Ordens auf silbernem Grund. Das schwarze Kreuz verweist auch auf die Funktion des Orts als Burgweiler der Kapfenburg. Die Gemeinde Hülen führte mangels eigenem Wappen stets das Landeswappen im Siegel. Das eigene Wappen wurde im November 1957 verliehen.
Wappen der Gemeinde Röttingen
Das Wappen zeigt die schwarze Hirschstange aus dem Wappenschild der Schenken von Schenkenstein auf silbernem Grund. Bis 1947 führte die Gemeinde ein R über 2 Palmwedel im Siegel. 1947 wurde das Wappen des Brun von Röttingen verliehen. Es ist ein blau-silber quadrierter Schild, mittig belegt mit einer goldenen Scheibe. 1961 wurde in Erinnerung an die Patronatsherren und Stifter des Waldes der Waldgenossenschaft das heutige Wappen angenommen.